2. Stammtisch am 1.9.16

Offensichtlich wollte niemand den Fleischwurstabend verpassen, denn zum 2. "Ei guude, wie? - Hessen-in-Berlin-Stammtisch" kamen alle 40 angemeldeten Hessinnen und Hessen, so dass schon die letzte Gabel und Messer herausgekramt werden musste und man eng zusammenrückte, um alle Gäste gut versorgen zu können. Schon weit vor dem verabredeten  Beginn war der Raum mit vielen Menschen gefüllt.
 Als Begrüßung wurden gleich hessische Kindheitsgefühle geweckt, denn jeder bekam ein Schnippel Fleischwurst in die Hand, wie es früher in den Metzgereien üblich war, wenn Kinder zum Einkaufen geschickt wurden. Erinnerungen und Heimatgefühle waren dann auch die bestimmenden Momente des Abends. Leider blieb ein Wurstpaket der Firma Breidert beim DHL-Dienst verschollen, so dass nur die Fleischwurst der Firma Heil aus Breuberg und der Firma Gref-Völsing verkostet werden konnte. Per Telefon-Live-Anruf wurde die sympathische Frau Heil zugeschaltet und sie konnte selbst über den Erfolg ihrer Fleischwurst bei Wettbewerben berichten. Jetzt kann sie einen weiteren Erfolg vermelden, denn für die Stammtischrunde war eindeutig die Heilsche Fleischwurst von der aromatischen Geschmacksrichtung her der Hit des Abends (siehe auch:  https://www.facebook.com/metzgereiheil )

Die Gref-Völsings Fleischwurst überzeugte auch als Klassiker, zumal die Produkte auf Ausstellungen viele Preise gewonnen hat und manch einer schon am Stammsitz in Frankfurt die legendäre Rindswurst genussvoll verspeist hat. Spät am Abend erkundigte sich das Ehepaar Heil noch einmal nach dem Erfolg des Abends und versprach alles Mögliche zu tun, um am sehr blassen Berliner Fleischwursthimmel einen neuen Stern aufgehen zu lassen.
 
 Vom selbst hergestellten Kirschmichel waren am Schluss alle Naschkatzen begeistert und die Nachfrage nach dem Rezept war groß. Hierfür gibt es jetzt den Tipp für das Buch von Anne Hassel “Grüne Soße mit Schuss” (Grüne Soße, Rieslingsuppe, Spitzbuwe, Frankfurter Kranz, Kirschmichel, Versoffene Jungfer und viele andere Gerichte aus dem schönen Hessen, lecker verarbeitet in kriminellen Geschichten und beigefügten Rezepten). Überhaupt wurden auch viele Infos und Tipps ausgetauscht, Gemeinsamkeiten entdeckt und z.B. auch ein Ebbelwoikelterprojekt in Berlin verabredet.
 
 Allzu schnell ging die Zeit vorüber, aber am Ende war für alle klar, dass man sich am 3.11. beim nächsten Stammtisch wieder sehen möchte, zumal hierfür von Bernd Gasser gleich das neue kulinarische Thema “Handkäs mit Musik” bekannt gegeben wurde und er damit große Begeisterung auslöste. Gerne nimmt Bernd Gasser hierfür Ideen und Unterstützung entgegen.
 
 Abschließend geht Dank wieder an erster Stelle an Herrn Türk für seine Unterstützung sowie an seine Mitarbeiterin Frau Digulla. Niko Brück, Gudrun Sellmann, Hilde Herold und Roger Töpelmann waren eine große Hilfe in der Küche und beim Service. Sehr unterstützend war diesmal für die Organisation die 100-%ige (!!!) Verbindlichkeit der Stammtischteilnehmer, die dankenswerterweise ernst genommen wurde und sogar so weit ging, dass sich zwei Hessinnen und Hessen fürsorglich abmeldeten, obwohl sie sich gar nicht angemeldet hatten. 14 Hessinnen und Hessen entschuldigten sich für ihr Fernbleiben und versprachen auf jeden Fall beim nächsten Mal kommen zu wollen.