4. Stammtisch am 26.1.2017

Es war der Erkältungswelle geschuldet, dass von der Rekordanmeldezahl mit 48 Anmeldungen am Ende immerhin noch respektable 36 Hessinnen und Hessen zum “Ei guude, wie? Hessen-in-Berlin Stammtisch kamen. Lob aber für die Disziplin der Teilnehmer/innen, denn mit 1 Ausnahme sagten alle Betroffenen ihre Teilnahme persönlich ab. Es scheint so, dass jetzt unser Reservierungs- und verpflichtendes Absagesystem akzeptiert wird. Pünktlich waren alle Teilnehmerinnen versammelt, so dass der große, dampfende Topf Kartoffelsuppe aus der Küche geholt und verteilt werden konnte.

Gleich danach begann Herr Kästel von der Firma Kohl-Kramer mit seiner Vorstellung und gab Erläuterungen zur traditionsreichen Firmengeschichte sowie zu seinen Produkten. Es wurde allgemein bestätigt, dass die zahlreichen Auszeichnungen der Firma Kohl-Kramer zu recht verliehen worden sind, denn die Wurstproben waren sehr lecker und schmackhaft. Am Ende waren diejenigen glücklich, die im Vorfeld schon ihr Worschtepaket bestellt hatten und dieses mit nachhause nehmen konnten. Zum Glück hatte ich zum privaten Verbrauch mehr Sauerteigbrot von “brot & butter” gekauft, denn es fand wegen des guten Geschmacks reißenden Absatz. Versüßt wurde das Ende des Stammtisches mit einem leckeren Bratapfel.  Die Letzten ließen sich auch durch offene Türen, abgebaute Bänke nicht aus der Ruhe bringen und unterstützten geduldig die Aufräumarbeiten mit dem sorgfältigen Ausleeren der noch halbvollen Flaschen und Bembel.

Am Abend erreichte mich noch eine Mail, in der sich eine Hessin Sorgen machte, da sie von den Einladungen her den Eindruck habe “dass der Hessentreff  zu einer Fleischprodukte-Verzehr-und-Werbeveranstaltung” mutiert und "weniger die Kommunikation zwischen Menschen aus der gemeinsamen Heimat im Vordergrund stünde".  Diese Einschätzung rührt vielleicht vom Text der Einladung her , wird aber wohl relativiert, wenn man selbst an den Stammtisch teilgenommen hat. Sie wurde jetzt von mir eingeladen, doch auch mal persönlich sich von der Situation am Stammtisch zu überzeugen, der nächste wird allerdings wieder mit einer Produktpräsentation und einem reichlichen Essensangebot verbunden sein. Allerdings kann man dann bei einem Buffet seinen Teller selbst mit einer persönlichen Auswahl  an Gerichten füllen, die man kulinarisch bevorzugt. So bleibt es jedem selbst überlassen, wie voll er den Mund beim Essen und Gebabbel nimmt. Grundsätzlich besteht für jeden auch die Möglichkeit selbst einmal den Kochlöffel zu schwingen und eine Kleinigkeit zum “Schnabbuliere” vorzubereiten.

Der nächste “Ei guude, wie? Hessen-in-Berlin Stammtisch” findet am 6.4. in der Hessischen Landesvertretung statt.

Der Apfelweinproduzent und Keltermeister Jörg Stier kommt eigenes aus Maintal angereist und wird uns bei einem unterhaltsamen Abend kurzweilige Geschichten rund um das Hessische Nationalgetränk erzählen, natürlich mit begleitender Apfelweinprobe, die er fachmännisch moderiert. Hier wird Basiswissen für jeden Apfelweinfreund vermittelt. Garantiert werden auch Kenner des Apfelweines von einigen seiner Berichte und Erzählungen überrascht sein. Die Gastronomie der Hessischen Landesvertretung wird uns dabei mit Getränken und einem leckeren Buffet mit hessischen Spezialitäten in bewährter Art und Weise versorgen. Die Plätze sind limitiert und es werden ab sofort Reservierungen angenommen.